
Mandat
Die traditionsreiche Hauhinco Maschinenfabrik GmbH & Co. KG (Hauhinco) aus Sprockhövel befand sich seit April 2025 in einem gerichtlichen Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, die maßgeblich durch die Kanzlei VOIGT SALUS. mit den beiden Generalhandlungsbevollmächtigten Thomas Ellrich und Dr. Franz Zilkens gesteuert und im Sinne der Gläubiger aktiv begleitet wurde. Als Sachwalter bestellte das Amtsgericht Essen Rechtsanwalt Christoph Chrobok von der Kanzlei PLUTA.
Die Ausgangssituation
Hauhinco war ein Hersteller von Hochdruckwasserhydraulik- und Pumpensystemen und durch die angespannte Marktlage sowie gestiegene Kosten und Lieferengpässe in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Ziel des Eigenverwaltungsverfahrens war die Sicherung des Standortes und aller Arbeitsplätze sowie die weitere Belieferung aller weltweiten Kunden, zumal die für den Bergbau elementar wichtigen Produkte vor allem im asiatischen Markt zum Einsatz kommen.
Fortführungslösung und Ergebnis
Bereits wenige Wochen nach Verfahrenseröffnung konnte eine nachhaltige Sanierung durch die beiden Generalbevollmächtigen umgesetzt werden: Zum 1. April 2025 übernahm die Hauhinco Holding GmbH, der bisherige Gesellschafter, im Rahmen eines Asset Deals den gesamten Geschäftsbetrieb und alle Beschäftigten. Damit blieb das Unternehmen vollständig erhalten, der Betrieb wird seitdem uneingeschränkt fortgeführt – ein äußerst erfreuliches Ergebnis für Mitarbeitende, Kunden und Gläubiger, auch weil aufgrund der engen rechtlichen sowie tatsächlichen Verflechtung der Gesellschaft in die HBT-Gruppe eine isolierte Veräußerung an einen externen Dritten faktisch ausgeschlossen war.




