Die Berliner Morgenpost wollte von unserem Partner, Rechtanwalt Joachim Voigt-Salus, wissen, warum derzeit "kaum Firmen-Pleiten" stattfinden. Voigt-Salus erläuterte, dass weniger die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht als vielmehr die zahlreichen Fördergelder, Kredite und vor allem das Kurzarbeitergeld dem Unternehmer ermöglichen würde, nicht zum Insolvenzrichter gehen zu müssen. Erst wenn diese Hilfen nicht mehr zur Verfügung stünden, würde die "Stunde der Wahrheit" kommen. In dem bereits in der letzten Woche veröffentlichten Artikel führt die Morgenpost weiter aus: Der Jurist rechnet damit, dass es mehrere Phasen geben wird, in denen Firmen erkennen, dass es nicht mehr weitergeht. ,,Die augenblickliche Ruhe wird Ende' dieses Jahres vorbei sein. Dann werden sich die Unternehmen melden, deren Geschäftsmodell wegen Corona zerstört ist." Mit Auslaufen des Kurzarbeitergeldes werde eine weitere Welle Anfang nächsten Jahres einsetzen, sofern es nicht verlängert wird. Derzeit wird innerhalb der Bundesregierung diskutiert, die Bezugsdauer des Kurzarbeitergeldes auf 24 Monate zu erhöhen.

Der vollständige Bericht steht im Download-Bereich zur Verfügung.

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